
Tarifvertrag Pflege 2023: Die wichtigsten Fakten
- Das Gehalt beim Einstieg für gelernte Pflegekräfte: 2.932,41
- Das Gehalt beim Einstieg für Pflegekräfte ohne Ausbildung: 2.376,30
- Die Gehaltserhöhung im TVöD Pflege im Vergleich zum Vorzeitraum: + 1,8 %
Der Tarifvertrag für Pflegefachkräfte (TVöD-P) legt die Gehälter für Pflegefachkräfte fest, die in öffentlichen Einrichtungen arbeiten. Dieser Tarifvertrag gilt sowohl für den Bund als auch die Kommunen. Er betrifft Pflegefachkräfte, die etwa im Krankenhaus, in der Psychiatrie oder in der Altenpflege arbeiten. Neben dem Entgelt regeln Tarifverträge Rahmenbedingungen wie etwa Überstunden, Bereitschaftsdienste, Urlaub und die Arbeitszeiterfassung.
In diesem Artikel erfahren Sie das Wichtigste zum Thema TVöD Pflege: Welche Tarifverträge es für Pflegekräfte gibt und wie die jeweiligen Entgelttabellen gestaffelt sind.
Welche Tarifverträge gibt es für Pflegefachkräfte?
Es wird zwischen Einrichtungen in öffentlicher Hand und Privateinrichtungen unterschieden. Die öffentlichen Träger verwenden den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Private Träger sind beispielsweise HELIOS oder Asklepios, die ebenfalls bundesweit geltende Tarifverträge besitzen.
TVöD Pflege: Wie verändern sich Tarife?
Der TVöD-P wird im Laufe von Tarifverhandlungen angepasst. Dabei gibt es meist jährliche Verhandlungszyklen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern. Neben Lohnerhöhungen können auch Sonderzahlungen, Urlaubstage oder Arbeitszeitregelungen verhandelt werden.
Die wohl wichtigste Anpassung ist die des Gehalts. Neben der jährlichen Inflation ändert sich die Marktlage im Bereich der Pflege rapide. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, werden daher Gehälter regelmäßig prozentual erhöht und Absprachen getroffen, die das Arbeitsverhältnis attraktiver werden lassen.
TVöD-P im Jahr 2023: Die Entgeltgruppen für Pflegefachkräfte
Der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) regelt das Arbeitsverhältnis zwischen dem Staat und den Arbeitnehmern auf kommunaler Ebene und auf Bundesebene. In der Anlage P (ehemals Kr) sind alle Pflegeberufe enthalten. Der TVöD-P setzt den Lohn für Pflegehelfer und Pflegefachkräfte wie folgt fest:
Lohntabelle TVöD-P – für Pflegehelfer und Pflegefachkräfte (monatlich brutto in Euro) | ||||||
Entgeltgruppe | Stufe 1 - Einstieg | Stufe 2 - 4. Jahr | Stufe 3 - 7. Jahr | Stufe 4 - 9. Jahr | Stufe 5 - 11. Jahr | Stufe 6 - 13. Jahr |
P 8 – Spezialisierte Pflegefachkräfte | 3.108,44 | 3.257,43 | 3.448,44 | 3.602,71 | 3.818,50 | |
P 7 – 3 Jahre Ausbildung | 2.932,41 | 3.108,44 | 3.379,29 | 3.514,69 | 3.654,17 | |
P 6 – 1 Jahr Ausbildung | 2.473,40 | 2.634,68 | 2.797,02 | 3.142,31 | 3.230,33 | 3.392,79 |
P 5 - Ungelernt | 2.376,30 | 2.596,81 | 2.661,62 | 2.769,93 | 2.851,19 | 3.042,09 |
Die Daten wurden anhand der Entgelttabelle TVöD-P (39-Stunden-Woche) entnommen. Die Werte sind ab dem 01.04.2022 bis zum 29.02.2024 gültig. Vorbehaltlich inhaltlicher Änderungen. |
Tabelle 1: So viel verdienen Pflegehelfer und Pflegefachkräfte im TVöD Pflege pro Monat,
Neben der Lohntabelle und somit dem Gehalt in der Pflege werden im TVöD-P zahlreiche Details der Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer und des Arbeitgebers geklärt.
TVöD-P im Jahr 2023: Die Entgeltgruppen für Führungskräfte in der Pflege
Die Entgelttabellen und Eingruppierungen des TVöD-P legen auch für Führungskräfte den Lohn fest. Der Lohn für Führungskräfte in der Pflege ist wie folgt gestaffelt:
Lohntabelle TVöD-P – für Führungskräfte in der Pflege (monatlich brutto in Euro) | ||||||
Entgeltgruppe | Stufe 1 - Einstieg | Stufe 2 - 4. Jahr | Stufe 3 - 7. Jahr | Stufe 4 - 9. Jahr | Stufe 5 - 11. Jahr | Stufe 6 - 13. Jahr |
P 16 – Bereichs- oder Abteilungsleitung mit höchster Verantwortung | 4.490,85 | 4.648,28 | 5.156,63 | 5.749,20 | 6.010,59 | |
P 15 – Bereichs- oder Abteilungsleitung große Bereiche/Abteilungen | 4.394,40 | 4.538,47 | 4.898,67 | 5.329,75 | 5.494,38 | |
P 14 – Bereichs- oder Abteilungsleitung | 4.288,08 | 4.428,68 | 4.780,16 | 5.257,71 | 5.344,85 | |
P 13 – Stationsleitung große Stationen | 4.181,78 | 4.318,89 | 4.661,64 | 4.909,13 | 4.973,03 | |
P 12 – Stationsleitung | 3.969,12 | 4.099,27 | 4.424,61 | 4.624,46 | 4.717,41 | |
P 11 – Gruppen- und Teamleitung große Gruppen | 3.756,50 | 3.879,67 | 4.187,58 | 4.392,07 | 4.485,03 | |
P 10 – Gruppen- und Teamleitung | 3.545,85 | 3.660,42 | 3.985,40 | 4.142,26 | 4.241,02 | |
P 9 – Ständige Vertretung von Gruppen- und Teamleitung | 3.373,96 | 3.545,85 | 3.660,42 | 3.880,82 | 3.973,77 | |
Die Daten wurden anhand der Entgelttabelle TVöD-P (39-Stunden-Woche) entnommen. Die Werte sind ab dem 01.04.2022 bis zum 29.02.2024 gültig. Vorbehaltlich inhaltlicher Änderungen. |
Tabelle 2: So viel verdienen Führungskräfte in der Pflege im TVöD Pflege pro Monat.
TVöD Pflege: Wochenarbeitszeit und Urlaub
Der TVöD-P setzt für die alten Bundesländer (Tarifgebiet West) eine Wochenarbeitszeit von 39 Stunden an. Für die neuen Bundesländer (Tarifgebiet Ost) sind es durchschnittlich 40 Wochenstunden. Es wird daran gearbeitet, dass sich das Tarifgebiet Ost im Bereich der Arbeitszeit auf West-Niveau angleicht.
Für beide Tarifgebiete sind 30 Urlaubstage vorgesehen, bei einer Verteilung der wöchentlichen Arbeitszeit auf fünf Tage. Sonderdienste wie Schichtarbeit erhöhen den Urlaubsanspruch.
Zulagen laut Tarifvertrag und Pflegebonus: So wird der TVöD-P attraktiver
Laut dem TVöD Pflege stehen Ihnen Zulagen zu, die sich insbesondere im Laufe der Corona-Pandemie erhöht haben. Dazu zählen unter anderem:
- Weihnachtsgeld von 100 % des Monatsgehalts (ab Kalenderjahr 2022)
- Pflegezulagen von 120 Euro (ab 2023 nehmen diese an Entgelterhöhungen teil)
- Intensivzulagen von 100 Euro
- Pflegebonus für das Jahr 2022 von bis zu 550 Euro
Der Fachkräftemangel im Bereich der Pflege bleibt in den kommenden Jahren voraussichtlich angespannt. Weitere Zulagen sind wahrscheinlich, die die Attraktivität des Berufes erhöhen.
TVöD Pflege Tarifrunde 2023: die Ergebnisse
Im April 2023 wurde ein neuer Tarifvertrag ausgehandelt, der allen Mitgliedergruppen eine Entgeltsteigerung zuspricht. Folgende Eckpunkte sind im angepassten Tarifvertrag enthalten:
- Entgelterhöhung von 200 und später zusätzlich 5,5 %
- Inflationsausgleichsgeldin Höhe von 1240 im Juni 2023
- Weitere Inflationsausgleichszahlungenvon monatlich jeweils 220 ab Juli 2023
Der neu verhandelte TVöD-P für 2023/2024 setzt den Lohn für Pflegehelfer und Pflegefachkräfte somit voraussichtlich wie folgt fest:
Prognose Lohntabelle TVöD-P – für Pflegehelfer und Pflegefachkräfte (monatlich brutto in Euro) | ||||||
Entgeltgruppe | Stufe 1 - Einstieg | Stufe 2 - 4. Jahr | Stufe 3 - 7. Jahr | Stufe 4 - 9. Jahr | Stufe 5 - 11. Jahr | Stufe 6 - 13. Jahr |
P 8 – Spezialisierte Pflegefachkräfte | 3.490,40 | 3.647,59 | 3.849,10 | 4.011,86 | 4.239,52 | |
P 7 – 3 Jahre Ausbildung | 3.304,69 | 3.490,40 | 3.776,15 | 3.919,00 | 4.066,15 | |
P 6 – 1 Jahr Ausbildung | 2.820,44 | 2.990,59 | 3.161,86 | 3.526,14 | 3.619,00 | 3.790,39 |
P 5 - Ungelernt | 2.718,00 | 2.950,63 | 3.019,01 | 3.133,28 | 3.219,01 | 3.420,40 |
Die Daten wurden anhand der Entgelttabelle TVöD-P (39-Stunden-Woche)entnommen und stellen eine Prognose dar. Die Werte sind ab dem 01.03.2024 bis zum 31.12.2024 gültig. Vorbehaltlich inhaltlicher Änderungen. |
Tabelle 3: So viel verdienen Pflegehelfer und Pflegefachkräfte im TVöD Pflege 2023/2024 voraussichtlich pro Monat.
Der Lohn für Führungskräfte in der Pflege ist laut TVöD-P für 2023/2024 voraussichtlich wie folgt gestaffelt:
Prognose Lohntabelle TVöD-P – für Führungskräfte in der Pflege (monatlich brutto in Euro) | ||||||
Entgeltgruppe | Stufe 1 - Einstieg | Stufe 2 - 4. Jahr | Stufe 3 - 7. Jahr | Stufe 4 - 9. Jahr | Stufe 5 - 11. Jahr | Stufe 6 - 13. Jahr |
P 16 – Bereichs- oder Abteilungsleitung mit höchster Verantwortung | 4.948,85 | 5.114,94 | 5.651,24 | 6.276,41 | 6.552,17 | |
P 15 – Bereichs- oder Abteilungsleitung große Bereiche/Abteilungen | 4.847,09 | 4.999,09 | 5.379,10 | 5.833,89 | 6.007,57 | |
P 14 – Bereichs- oder Abteilungsleitung | 4.734,92 | 4.883,26 | 5.254,07 | 5.757,88 | 5.849,82 | |
P 13 – Stationsleitung große Stationen | 4.622,78 | 4.767,43 | 5.129,03 | 5.390,13 | 5.457,55 | |
P 12 – Stationsleitung | 4.398,42 | 4.535,73 | 4.878,96 | 5.089,81 | 5.187,87 | |
P 11 – Gruppen- und Teamleitung große Gruppen | 4.174,11 | 4.304,05 | 4.628,90 | 4.844,63 | 4.942,71 | |
P 10 – Gruppen- und Teamleitung | 3.951,87 | 4.072,74 | 4.415,60 | 4.581,08 | 4.685,28 | |
P 9 – Ständige Vertretung von Gruppen- und Teamleitung | 3.770,53 | 3.951,87 | 4.072,74 | 4.305,27 | 4.403,33 | |
Die Daten wurden anhand der Entgelttabelle TVöD-P (39-Stunden-Woche)entnommen und stellen eine Prognose dar. Die Werte sind ab dem 01.03.2024 bis zum 31.12.2024 gültig. Vorbehaltlich inhaltlicher Änderungen. |
Tabelle 4: So viel verdienen Führungskräfte in der Pflege im TVöD Pflege 2023/2024 voraussichtlich pro Monat.
Was passiert mit meinem Gehalt im Tarifvertrag bei einem Fach- oder Krankenhauswechsel?
Sie behalten die bisherige Eingruppierung innerhalb der tariflichen Entgelttabelle des TVöD-P. Ihre Entgeltgruppe ist an die Gesamtdauer Ihrer Tätigkeit in der Pflege ausgerichtet und nicht an der Zeit innerhalb einer Einrichtung. Wenn Sie sich für einen Wechsel entscheiden, können Sie innerhalb des gleichen Tarifvertrages mit mindestens einer Gehaltsfortführung rechnen. Alternativ können Sie auch zu privaten Einrichtungen wechseln oder sich selbständig machen. Private Einrichtungen besitzen oftmals eigene Tarifverträge, die sich am TVöD Pflege orientieren, und teilweise mehr Geld bieten. Kleinere private Arbeitgeber zahlen hingegen oftmals weniger als tarifgebundene Arbeitgeber, können aber dafür flexible Konditionen vereinbaren. Als selbständige Pflegefachkraft haben Sie die meiste Kontrolle über Ihr Gehalt, müssen aber auch selbst auf Kundensuche gehen.
Fazit: Der Tarifvertrag für Pflegekräfte wird immer attraktiver
Die Wertschätzung von Pflegefachkräften in Deutschland nimmt nach vielen Jahren der Nichtbeachtung wieder zu. Das liegt nicht nur am Arbeitsmarkt, sondern auch an regelmäßig neu ausgehandelten Tarifverträgen. Bei diesen Verhandlungen wird eine Lohnprogression festgelegt und Zulagen vereinbart, die die Pflegeberufe attraktiver werden lassen. Das gilt für Tarifverträge der öffentlichen Hand wie den TVöD sowie für private Konzerne. Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Stelle als Pflegefachkraft? Die Jobbörse von Springer Medizin bietet eine hochwertige Auswahl von vorselektierten Stellen für jeden Fachbereich und für jede Art Institution. Verschaffen Sie sich einen Überblick und holen Sie mit dem Stellenwechsel das Beste für sich heraus!
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FAQs
Wann gibt es die nächste Lohnerhöhung in der Pflege? ›
Mehr Lohn in Pflegeberufen – Im Mai 2023 soll der Mindestlohn für Pflegekräfte erhöht werden. Bei Pflegehilfskräften soll der Mindestlohn von 13,70 € pro Stunde auf 13,90 € pro Stunde steigen. Für Dezember 2023 ist eine erneute Erhöhung auf 14,15 € pro Stunde geplant.
Wann steige ich in die nächste Stufe Tvöd? ›Einstellung. Bei der Einstellung werden die Beschäftigten der Stufe 1 zugeordnet. Ist eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens 1 Jahr nachweisbar, erfolgt die Einstellung in der Stufe 2, bei einer Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren in Stufe 3.
Ist Erhöhung 2023? ›Die Lohnerhöhungen gelten bereits ab Mai 2023. Dabei dürfen sich die meisten Beschäftigten um fast 10 Prozent mehr Geld pro Monat freuen.
Welche Tarife gibt es in der Pflege? ›Seit April 2022 wurde nach längeren Verhandlungen zum Tarifvertrag der Mindestlohn pro Stunde deutschlandweit für ungelernte Pflegehilfskräfte auf 12,55 €, für einjährig qualifizierte Pflegehilfskräfte auf 13,20 € und für Pflegefachkräfte auf 15,40 € angehoben.
Wie lange bleibt man in Stufe 3? ›Stufenzugehörigkeit | Verweildauer |
---|---|
Stufe 3 | nach 2 Jahren in Stufe 2 |
Stufe 4 | nach 3 Jahren in Stufe 3 |
Stufe 5 | nach 4 Jahre in Stufe 4 |
Stufe 6 | nach 5 Jahre in Stufe 5 |
Die Beschäftigten der Entgeltgruppen 2 bis 15 erreichen die nächste Stufe – in Abhängigkeit von ihrer Leistung – nach folgenden Zeiten einer ununterbrochenen Tätigkeit innerhalb derselben Entgeltgruppe bei demselben Arbeitgeber: Stufe 2 nach einem Jahr in Stufe 1. Stufe 3 nach zwei Jahren in Stufe 2.
Wann gibt es die nächsten Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst? ›Arbeitgeber und Gewerkschaften haben am 22. April 2023 eine Einigung in den diesjährigen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen erzielt. Am 22. April 2023 haben die Tarifvertragsparteien eine Einigung in den Tarifverhandlungen für die Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen erzielt.
Wie viel Lohn mehr 2023? ›„Im Juli wurde für 2023 eine Erhöhung der Gehälter um 3,8 Prozent prognostiziert. Die nun vorhergesagten 4,5 Prozent sind ein deutlicher Sprung und zeigen, wie sehr sich die Lage verschärft hat“, sagt Frank in Bezug auf die Teuerung. Neben den gestiegenen Kosten beeinflussen auch andere Entwicklungen die Gehälter.
Wie viel mehr Geld kann ich verlangen? ›Wie viel Prozent du fordern kannst, hängt auch von der Lage des Unternehmens ab. Üblich ist häufig eine Gehaltserhöhung zwischen drei und acht Prozent – mehr als zehn Prozent sind nur in Ausnahmefällen und absoluten Hochzeiten des Unternehmens möglich.
Wie hoch steigen die Preise 2023? ›Das Statistische Bundesamt gab am Mittwoch, den 31. Mai 2023, bekannt, dass die Inflationsrate in Deutschland im Mai voraussichtlich weiter gesunken ist. Die Verbraucherpreise stiegen demnach im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,1 Prozent. Im April lag die Inflationsrate noch bei 7,2 Prozent.
Welche Arbeitszeitmodelle gibt es in der Pflege? ›
Im stationären Bereich der Pflege galt bisher – und gilt immer noch vorwiegend – das klassische Dreischichtensystem. Frühdienst, Spätdienst und Nachtdienst. Die meisten Pflegekräfte arbeiten entweder im Wechsel zwischen Frühdienst und Spätdienst und nicht im Nachtdienst, andere arbeiten ausschließlich als Nachtwache.
Was kostet tägliche Pflege? ›Die Kosten variieren stark, je nach den in Anspruch genommenen Zeiträumen und der Wahl der Pflegeeinrichtung. So können Sie mit monatlichen Kosten von maximal 3.000 Euro rechnen – tendenziell aber eher weniger. In Tagessätzen ausgedrückt fallen für die Tages- und Nachtpflege ca. 60 bis 100 Euro an.
Wie viel verdient man als Pflegefachkraft in NRW? ›Berufsbezeichnung | Durchschnittliches Gehalt |
---|---|
Gehalt für Fachpfleger/in | 41.000 € |
Gehalt für Examinierte Pflegekraft | 40.500 € |
Gehalt für Heilerziehungspfleger/in | 39.600 € |
Gehalt für Altenpflegefachkraft | 39.100 € |
Bei kontinuierlich durchschnittlich guter Leistung erreicht er nach 1 Jahr Stufe 2, nach 3 Jahren Stufe 3 (davon 2 Jahre in Stufe 2), nach 6 Jahren Stufe 4 (davon 3 Jahre in Stufe 3), nach 10 Jahren Stufe 5 (davon 4 Jahre in Stufe 4) und nach 15 Jahren Stufe 6 (davon 5 Jahre in Stufe 5).
Wie lange in Stufe 4? ›Die Stufenlaufzeiten für das Erreichen der höheren Stufe sind: Stufe 2 nach 1 Jahr in Stufe 1. Stufe 3 nach 2 Jahren in Stufe 2. Stufe 4 nach 3 Jahren in Stufe 3.
Wann in Stufe 6? ›Januar 2018 kommen alle Beschäftigten, die am 31. Dezember 2017 bereits seit mindestens fünf Jahren in der Stufe 5 oder in einer individuellen Endstufe (Stufe 5+) ihrer Entgeltgruppe sind, automatisch in die Stufe 6.
Was ist Fallgruppe 4? ›Fallgruppe 4 (Beschäftigte als Leiterinnen von Kindertagesstätten) bzw. Fallgruppe 5 (Beschäftigte, die durch ausdrückliche Anordnung als ständige Vertreterinnen von Leiterinnen von Kindertagesstätten mit einer Durchschnittsbelegung von mindestens 40 Plätzen bestellt sind).
Was ist EG 1? ›Mit der EG 1 ist im TVöD eine echte Niedriglohngruppe eingeführt worden. Seit dem 1.4.2021 beträgt das Einstiegsentgelt 1.979,88 EUR im Monat (ab 1.4.2022: 2.015,52 EUR). Im Bereich des Bundes waren die Tätigkeitsmerkmale für eine Eingruppierung in Entgeltgruppe 1 bis zum 31.12.2013 in der Anlage 4 TVÜ-Bund geregelt.
Was ist eine Stufenvorweggewährung? ›2.4 Vorweggewährung eines höheren Entgelts („Stufenvorweggewährung“) Die tarifrechtlichen Voraussetzungen für die Gewährung einer Zulage für ein höheres Stufenentgelt lagen in mehreren Fällen nicht vor. So wurden Zulagen mit der Begründung gewährt, der begünstigte Arbeitnehmer habe gute Leistungen erbracht.
Wann nächste Tariferhöhung Tvöd Pflege? ›Monatliche Zahlung von 220 Euro netto von Juli 2023 bis Februar 2024. Ab dem 1. März 2024 Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent (Anpassung des Erhöhungsbetrags auf 340 Euro, wo dieser Wert nicht erreicht wird).
Wann ist der nächste Warnstreik 2023? ›
Der unbefristete Streik könnte massive Auswirkungen auf die Verkehrslandschaft in Deutschland haben. Wie die Bild aus Bahnkreisen erfahren haben möchte, ist allerdings ein 24 Stunden langer Warnstreik für den 4. Juli 2023 geplant.
Was macht die VBL? ›Welche Leistungen bietet die VBLklassik? Aufgrund Ihres Beschäftigungsverhältnisses sagt Ihnen Ihr Arbeitgeber Leistungen zur Absicherung des Alters, im Falle einer Erwerbsminderung und für Ihre Hinterbliebenen zu. Die betriebliche Altersversorgung führt Ihr Arbeitgeber über die VBL durch.
Wie viel verdient eine Pflegekraft in Deutschland? ›Deutschland | Durchschnittliches Gehalt | Möglicher Gehaltsrahmen |
---|---|---|
Bonn | 31.700 € | 26.600 € - 39.900 € |
München | 31.600 € | 26.600 € - 39.400 € |
Nürnberg | 31.600 € | 26.600 € - 39.400 € |
Frankfurt am Main | 31.600 € | 26.700 € - 39.300 € |
Wie hoch ist der Mindestlohn derzeit? Der gesetzliche Mindestlohn liegt seit dem 1. Oktober 2022 bei 12 Euro brutto in der Stunde. Die Bundesregierung hatte ihn einmalig per Gesetz erhöht und damit eines ihrer wichtigsten Vorhaben umgesetzt.
Wie viel verdient man als Pflegehelfer in Bayern? ›Pflegehelfer/in – Gehalt nach Bundesländern
Hier verdienen Pflegehelfer/innen im Schnitt 2.274 Euro brutto monatlich. Dicht dahinter liegen Hamburg mit durchschnittlich 2.230 Euro brutto im Monat und Bayern mit durchschnittlich 2.208 Euro brutto im Monat.
Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HF
Der Lohn für Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner in Spitälern und Kliniken beträgt: Diplomniveau 1: 5'301 CHF im Monat. Diplomniveau 2: 5'600.15 CHF im Monat. Diplomniveau 2 mit Zusatzausbildung: 5'931.70 CHF im Monat.
Was verdienen polnische Pflegekräfte? Eine polnische Pflegekraft sollte mindestens den deutschen Pflege-Mindestlohn verdienen. Rechnen Sie mit monatlichen Kosten zwischen 2.000 und 3.000 Euro für eine umfangreiche Betreuung.
Wie viel verdient man als Pflegefachkraft in Bayern? ›Als Pflegefachkraft können Sie ein Durchschnittsgehalt von 39.400 € erwarten. Städte, in denen es viele offene Stellen für Pflegefachkraft gibt, sind Nürnberg, Erlangen, Fürth, Bayern.
Was ist ein sehr guter Stundenlohn? ›Ein guter Stundenlohn berücksichtigt Branche, Erfahrung und Jobtitel. Durchschnittlich verdienen Männer in Vollzeit 23,20 € und Frauen 19,12 €. Die Vergütung nach Stundenlohn bringt einige Vorteile mit sich. Beispielsweise können Sie flexibler planen und die Lohnabrechnung geht schneller.
Wann kommt der 14 Euro Mindestlohn? ›Künftig soll wieder die Mindestlohnkommission über Anpassungen entscheiden - das nächste Mal zum 30. Juni 2023 für die Zeit ab dem 1. Januar 2024.
Wie hoch ist der Mindestlohn bei 40-Stunden-Woche? ›
Der gesetzliche Mindestlohn liegt seit dem 1. Oktober 2022 bei zwölf Euro brutto in der Stunde. Wer bisher nach Mindestlohn bezahlt wurde, erhielt bei einer 40-Stunden-Woche etwa 1.800 Euro brutto. Jetzt werden es etwa 2080 Euro sein.
Wie viel verdient man als Pflegehelfer in der Schweiz? ›Wie viel verdient ein Pflegehelfer in der Schweiz? Der mittlere Bruttojahreslohn für Pflegehelfer in der Schweiz beträgt 54 015 CHF, inklusive 13. Mona...
Wie viel verdient eine pflegehelferin in München? ›Als Pflegehelfer/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 30.000 € erwarten.
Wie viel verdient man als GPA in Hamburg? ›Als Vorschau für dich: Als gelernte GPA liegt dein monatliches Einstiegsgehalt bei der Diakonie Hamburg bei 2.617 € (brutto).